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Bei dem hier gezeigten neutrophilen Granulocyten (Terminologia histologica: Granulocytus neutrophilus; englisch: neurophil granulocyte, neutrophil), der zu den weißen Blutkörperchen (Leukocyten) gehört, ist keine Einschnürung des Kerns (N) erkennbar. Sein breiter Anschnitt paßt zu einer Stabförm, weshalb es sich um einen stabkernigen neutrophilen Granulocyten handelt. Solche Zellen differenzieren sich weiter: durch Einschnürungen des Kerns entstehen binnen Stunden daraus die segmentkernigen neutrophilen Granulocyten. Stabkernige neutrophile Granulocyten machen 5 bis 10% aller Neutrophilen aus. Sie kommen im Blut aber auch im Bindegewebe vor, wo sie sich mit Hilfe ihrer Pseudopodien (Ps) fortbewegen können. Als Mikrophagen (kleine Freßzellen) können sie durch Phagocytose auch größere Stoffe aufnehmen. Die größeren, runden, stärker elektronendichten primären Lysosomen (Lyp1) entsprechen dem, was in der Lichtmikroskopie als "azurophile Granula" bezeichnet wird. Sie enthalten saure Phosphatase, Myeloperoxydase und andere lysosomale Enzyme. Die lichtmikroskopisch gerade noch sichtbaren, als "spezifische Granula" bezeichneten Organellen (Lyp2) entsprechen ebenfalls primäre Lysosomen. Sie sind kleiner, weniger elektronendicht und haben eine längliche Form. Sie enthalten alkalische Phosphatase, Lysozym (greift Gram-negative Bakterienwände an) und Laktoferrin (eisenbindendes Protein). Daneben finden sich auch noch sekundäre Lysosomen (Lys) und Vesikel (Vs) mit hellerem (proteinarmem) Inhalt.
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cells
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