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Editor:
Dr. med.
H. Jastrow


Nutzungs-
bedingungen
helle und dunkle Leydig-Zwischenzellen des Hodens der Ratte
(Für unbeschriftetes Originalbild bitte hier klicken !)

C = Cytoplasma (Zellflüssigkeit); Ec = Euchromatin; Ga = Gutta adipis (Fetttröpfchen);
Hc = Heterochromatin; Ko = Kollagenfasern Typ 1+3; Lyp = primäres Lysosom;
Lys = sekundäres Lysosom; Mi = Mitochondrien (Tubulus-Typ); Mn = Membrana nuclearis (Kernmembran);
N = Nucleus (Zellkern); Nc = Nucleolus (Kernkörperchen); P = Plasmalemma (Zellmembran);
Pnu = Porus nuclearis (Kernpore); PR = Polyribosomen (eng beieinander liegende Ribosomen);
Ps = Pseudopodium (Zellfortsatz); SER = Reticulum endoplasmaticum nongranulosum (glattes
endoplasmatisches Retikulum); Spi = Spatium intercellulare (Zwischenzellraum mit lockerem Bindegewebe).
Die Leydig-Zwischenzellen liegen im interstitiellen Bindegewebe zwischen den Tubuli seminiferi
contorti (den die Samen produzierenden Gängen) des Hodens. Sie finden sich in der Nähe von
kleinen Blutgefäßen und produzieren als endokrine Zellen das Hormon Testosteron. Oft liegen sie epithelartig
aneinander gelagert. Die Zellen machen ca. 12 % aller Zellen des Hodens aus und sind eosinophil.
Da dieses Hormon nicht in Vesikeln gespeichert, sondern direkt durch die Zellmembran abgegeben
wird, läßt es sich elektronenmikroskopisch (ohne Antikörper) nicht nachweisen.
Das Testosteron wird als Steroidhormon im reichlich vorhandenen glatten endoplasmatischen Retikulum
der Zellen gebildet und kann eventuell in Form von Kristallen in den Zellen erkennbar werden (siehe
andere Abbildungen des Hodens), was hier jedoch nicht der Fall ist. Ein weiteres Charakteristikum für
die Produktion von Sterioden findet sich hier in Form der Mitochondrien vom Tubulus-Typ.

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