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mikros-
kopische
Anatomie
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Deutsch
+ Englisch
erklärt

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Editor:
Dr. med.
H. Jastrow


Nutzungs-
bedingungen
Miniaturbildübersicht Kristalle (Granula crystalloidea):
Bereits bezeichnete Abbildungen lassen sich durch Anklicken des Textes aufrufen!
Eosinophiler Granulocyt
Kristalle in Vesikeln (Mensch)
Detail 1: Cytoplasma +
Vesikel (Mensch)
Detail 2: Kristalle des major
basic proteins in Vesikeln
Detail 3: helle Kristalle
in Vesikeln (Mensch)
Detail 4: helles Kristall
im Vesikel (Mensch)
Detail 5: kaum erkennbares
Kristall im Vesikel (Mensch)
Detail 6: dunkle Kristalle
in Vesikeln (Mensch)
Detail 7: dunkles Kristall
im Vesikel (Mensch)
Detail 8: dunkles Kristall
im Vesikel (Mensch)
Detail 7: Heterolysosom
mit Kristallen (Mensch)
junger Eosinophiler
(Nabelschnur, Mensch)
zentrales Detail: Cytoplasma
mit Vesikeln (Mensch)
Detail 1: Vesikel mit wenig
dunklen Kristallen (Mensch)
Detail 2: Vesikel mit kaum
erkennbaren Kristallen (Mensch)
Detail 3: Vesikel mit kaum
erkennbaren Kristallen (Mensch)
basophiler + eosinophiler
Granulocyt mit Kristallen (Ratte)
zwei Reinke Kristalle
Leydig-Zelle, Hoden (Affe)
Reinke Kristall einer
Leydig-Zwischenzelle (Affe)
Prostatastein im Lumen
eines Ganges (Ratte)
Kristallisationszentrum
Knochenmineralisation (Affe)
idem Übersicht
(Affe)
Epithelzellen der
Schilddrüse 1 (Ratte)
Epithelzellen der
Schilddrüse 2 (Ratte)
Kristalle im
Cytoplasma (Ratte)
Kristalle eosinophiler Gra-
nulocyt, Vagina (Ratte)
Detail mit Kristallen des
major basic proteins
"hübscher"
Kristall
Kristalle (Terminologia histologica: Granula crystalloidea; englisch: crystals) bestehen aus in sehr regelmäßiger Form aneinandergelagerten Substanzen, oft aus Proteinen, deren Konzentration über der möglichen Löslichkeit war. Dabei spielt auch der pH-Wert eine wichtige Rolle. Elektronenmikroskopisch erkennt man Kristalle an ihrer sehr feinen aber sehr regelmäßigen meist steifigen Struktur. In eosinophilen Granulocyten finden sich in den meisten der Vesikel Kristalle des "major basic proteins". Die Reinke-Kristalle finden sich im Cytoplasma von Leydigschen-Zwischenzellen des Hodens, jedoch nur, wenn dort die Testosteronkonzentration so hoch ist, daß dieses Sexualhormon nicht mehr gelöst werden kann. Auch extrazellulär können Substanzen auskristallisieren, z.B. in Form der Gallensteine oder der, bei älteren Männern ziemlich regelmäßig auftretenden, Prostatasteine. Auch in der Zirbeldrüse und im Plexus choroideus der Ventrikel können sich extrazelluläre Kristalle bilden, die dann als Hirnsand oder Acervulus bezeichnet werden. Bei der Arteriosklerose finden ebenfalls pathologische Kristallisationsvorgänge statt. Bei der Mineralisierung frisch gebildeten Knochens beginnt die Kalziumeinlagerung auch über eine Kristallisation.

--> eosinophile Granulocyten, Schilddrüse, Hoden, Knochenbildung, Cytoplasma
--> Elektronenmikroskopischer Atlas Gesamtübersicht
--> Homepage des Workshops


Einige Bilder wurden von Prof. H. Wartenberg oder Dr. E. Schiller zur Verfügung gestellt, übrige Aufnahmen, Seite & Copyright H. Jastrow.