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mikros- kopische Anatomie Fachtermini Deutsch + Englisch erklärt |
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Nutzungs- bedingungen |
Mehrere Kollagenfibrillen (Kf; Typenunterscheidung siehe oben)
lagern sich zu einer zugfesten Kollagenfaser
(Ko) zusammen. Sie werden dabei durch Proteoglykanmoleküle
Prg
verbunden. Die Kollagenfibrillen selbst bestehen aus Tropokollagen. Tropokollagen
ist ein 300 nm langes Molekül. Die Tropokollagenmoleküle werden
longitudinal angeordent, so dass lange Filamente entstehen. Die einzelnen
Tropokollagenmoleküle überlappen sich jeweils um 65 nm. Der Abstand
zwischen zwei Molekülen, die hintereinander liegen beträgt 35
nm. Durch diese gestaffelte Anordnung entsteht alle 65 nm ein Spalt. Wenn
ein Präparat fürs Elektronenmirkoskop vorbereitet wird, wird
in die Lücken elektronendichtes Material eingelagert. Dadurch kann
man helle und dunkle Banden im kontrastierten elektronenmikroskopischen
Präparat erkennen. Die dunkeln Banden sind also die Lücken zwischen
den einzelnen Tropokollagenmolekülen, die hellen Banden sind die Abschnitte,
an denen nur Tropokollagenmoleküle und keine Lücken sind.
Elastische Fasern kommen vielfach
im Verbund mit Kollagenfasern vom Typ 1 vor. Je nach Gewebeeigenschaft
ist ihr Anteil verändert. Die elastischen Fasern können sich
verzweigen und Netze oder Membranen bilden, z. B. Membrana elastica interna
bei Arterien vom muskulären Typ. Zudem dehnen sich elastische Fasern
unter vorübergehender Zugeinwirkung aus und ziehen sich anschließend
wieder passiv zusammen. Sie werden durch Zellen mesenchymaler Herkunft
gebildet, primär duch Fibroblasten, in den Gefäßwänden
auch durch glatte Muskelzellen.
--> weitere Abbildungen und Informationen zu elastischen
- kollagenen Fasern; amorpher
Grundsubstanz
--> Bindegewebe allgemein
--> Elektronenmikroskopischer Atlas Gesamtübersicht
--> Homepage des Workshops