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Editor:
Dr. med.
H. Jastrow


Nutzungs-
bedingungen
Miniaturbildübersicht Meissnersche Tastkörperchen (Corpuscula tactilia):
Bezeichnung der Abbildungen, die alle vom Menschen stammen, in Vorbereitung!
Leistenhaut vom
Zeh (Mensch)
Meissner-
Tastkörperchen
Tastkörperchen
Gesamtansicht
seitliche Ansicht unterer Bereich Nerven-
endigungen
Detail aus dem
Zentrum
Schwannsche
Zellen 1
Schwannsche
Zellen 2
Hüllschichten seitliches Detail zentrales Detail Schwannsche
Zelle
Schwannsche
Zelle Detail
zentrale Faser

In der Leistenhaut besonders der Fingerspitzen finden sich Meissnersche Tastkörperchen (Terminologia histologica: Corpuscula ovoidea; Corpuscula tactilia; englisch: Meissner's corpuscule). Meißnersche Körperchen sind Lamellenkörperchen ohne perineurale Kapsel, die z.B. im Stratum papillare der Leistenhaut (6 – 24 / mm²), der Mundhöhlenschleimhaut, der Stimmritze und im Bindegewebe des Anus vorkommen. Breite: 40 – 70 µm, Länge: 100 – 150 µm. Um die 1 - 7 schraubenförmigen marklosen Dendriten befinden sich als Lamellarzellen bezeichnete terminale Schwannsche Zellen mit mehreren abgeplatteten cytoplasmatischen Lamellen. Bei Druck werden die oberen und unteren Pole des Körperchen gegeneinander gedrückt und die Nerventerminalen gezerrt, wodurch Aktionspotentiale mit 10 – 400 Hz ausgelöst werden. Meißnersche Körperchen sind mittelschnell adaptierende Mechanorezeptoren.

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