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Editor:
Dr. med.
H. Jastrow


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of use
Overview lipid droplet (Gutta adipis):
Pages with explanations are linked to the text below the images if available! (Labelling is in German)
An entire English version of this page is in preparation!
lipid droplet in a Sertoli
cell testis (rat)
unilocular fat cell and 
mast cell (rat)
detail with large +
small droplet (rat)
hepatocytes, Kupffer-
and ITO cell (monkey)
Kupffer- and ITO Zelle with
lipid droplets (rat)
Lipidtropfen, Fetttröpfchen oder Fettvakuolen (lateinisch Gutta adipis, englisch: lipid droplet) sind kugelförmige, mäßig elektronendichte Fettansammlungen im Cytoplasma. Typischerweise sind sie nicht von Membranen begrenzt sondern grenzen sich selbst über einen helleren Saum gegen das Cytoplasma ab. Entlang dieses Saumes finden sich Vimentinfilamente. Die Fettröpfchen enthalten Triglyceride als langfristige Energiespeicher. Lipidtropfen lagern in anabolen Stoffwechselphasen neue Triglyceride ein und vergrößern sich, in katabolen Phasen werden Triglyceride wieder aus den Tröpfchen mobilisiert, die sich dann allmählich verkleinern. Fetttropfen sind im uni- und multivesikulären Fettgewebe, aber auch in vielen anderen Zellen, allerdings üblicherweise nur in geringer Zahl, zu finden. Lipidtropfen treten auch als Ausdruck einer Zellschädigung auf (z.B. bei der alkoholbedingten Leberverfettung). Im univakuolären Fettgewebe findet sich typischerweise ein riesiger Lipidtropfen, der über 95 % des Zellvolumens ausmacht. Er drängt den Zellkern als flache Scheibe (und das übrige Cytoplasma) an den Rand, wodurch die Bezeichnung Siegelringstruktur entstanden ist. Bei genauer Betrachtung finden sich in der obigen univakuolären Fettzelle noch 2 weitere winzige Fettropfen, diese wären im Lichtmikroskop nicht erkennbar. Alle univakuolären Fettzellen gehen aus Mesenchymzellen (undifferenzierten embryonalen Bindegewebszellen) hervor, die immer mehr Fettropfen bilden und als plurivakuoläre Fettzellen erscheinen. Dann verschmelzen immer mehr der Tropfen und letztlich füllt ein riesiger die Zelle nahezu aus. Die Bezeichnung Fettvakuole rührt daher, daß das Fett bei üblichen Einbettungsverfahren durch die verwendeten Alkohole herausgelöst wird und daher ein leerer Raum (= Vakuole) an der Stelle des Fetts zurückbleibt. Um Fett lichtmikroskopisch sichbar zu machen, bedient man sich speziellen Einbettungs- und Färbemethoden.

--> unilocular fat cells, cytoplasm, connective tissue, resident connective tissue cells
--> Electron microscopic atlas Overview
--> Homepage of the workshop


One image was kindly provided by Prof. H. Wartenberg; other images, page & copyright H. Jastrow.